17.11.2019: Dietmar Woidke bei der zentralen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag
Bundesratspräsident Dietmar Woidke beging am 17. November 2019 gemeinsam mit Repräsentanten der vier anderen Verfassungsorgane des Bundes und dem Präsidenten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge den Volkstrauertag.
"Seit 100 Jahren gedenken wir am Volkstrauertag der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Wir denken an die großen Lücken, die diese Menschen hinterlassen haben, in ihrer jeweiligen Heimat, in den Leben derer, die ihnen am Herzen lagen", erklärt der Bundesratspräsident zum diesjährigen Gedenktag.
Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen
"Aber wir denken auch daran, dass aus dem Hass, der Feindschaft und dem Krieg von gestern ein besseres Morgen entstehen kann. Das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen ist dafür das beste Beispiel: Trotz des unsäglichen Leids, das von Deutschland auf Polen ausging, sind wir heute nicht nur Nachbarn, sondern Freunde. Auch dazu mahnt uns der Volkstrauertag: Aus der Vergangenheit zu lernen, um die Zukunft zu gestalten", betont Woidke.
Gemeinsame Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung
Die gemeinsame Kranzniederlegung fand in der Neuen Wache statt - der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Anschließend nahm der Bundesratspräsident an der zentralen Gedenkveranstaltung im Bundestag teil. Die Gedenkrede hielt der Stadtpräsident von Wroclaw (Breslau) a.D. Dr. Rafal Dutkiewicz. Das Totengedenken sprach Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier.
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