Am dritten Tag seiner Afrikareise kam Bundesratspräsident Volker Bouffier in Johannesburg mit dem Ministerpräsidenten der Provinz Gauteng, David Mahkura, zum politischen Meinungsaustausch zusammen. Die Politiker sprachen hierbei unter anderem über Möglichkeiten wirtschaftlicher Kooperationen.
Bouffier betonte, dass großes Interesse an einem regen Austausch mit dem starken Finanzzentrum Gauteng besteht.
Eine bedeutende Rolle spielte bei den Gesprächen auch das Thema Energiewirtschaft. "Der Bereich der Erneuerbaren Energien birgt auf dem afrikanischen Kontinent großes Potenzial für die deutsche Wirtschaft" hob der Bundesratspräsident hervor.
Die Provinz Gauteng mit den beiden Städten Johannesburg und Pretoria ist das wirtschaftliche Zentrum Südafrikas und produziert mehr als ein Drittel des südafrikanischen Bruttoinlandsprodukts.
Im weiteren Verlauf des Tages besuchte der Bundesratspräsident die Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika. Er eröffnete dort gemeinsam mit Kammerpräsident Seth Phalatse und dem hessischen Wirtschaftsstaatssekretär Mathias Samson den ersten Solar-Carport im südlichen Afrika, ein Vorzeigeprojekt deutscher und südafrikanischer Kooperation.
"Wir möchten Angebote machen, die dieses Land weiterentwickeln. Sichere, saubere und bezahlbare Energie ist ein Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg. Ich bin sicher, dass diese Anlage eine Entwicklung mit auf den Weg bringt, die im Interesse beider Länder und der ganzen Welt ist. Wir müssen den Klimawandel in den Griff bekommen", sagte Bouffier bei der Eröffnung.
Der Bundesratspräsident warb bei seinen Gesprächen auch für die föderale Struktur der Bundesrepublik. "Der Erfolg unseres Landes hat viel mit unserem politischen System zu tun", so Präsident Bouffier.
Reise des Bundesratspräsidenten nach Südafrika und Mosambik
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