
Bundesratspräsident Michael Müller und Prinz Feisal lbn Al-Hussein
© dpa | Britta Pedersen
"Jordanien ist ein wichtiger Partner für die Stabilität in der Region. Mit beeindruckendem Engagement wird daran gearbeitet, den Frieden im Land zu erhalten, die Situation von Geflüchteten zu verbessern, Perspektiven zu entwickeln", erklärt der Bundesratspräsident nach den Gesprächen mit den jordanischen Gastgebern.
"Die Pflege der engen Beziehungen zwischen Jordanien und Deutschland ist mir sehr wichtig. Mit meinem Besuch möchte ich die Partnerschaft noch vertiefen".
Es ist gut, dass Sie hier sind

Bundesratspräsident Michael Müller trifft am Stützpunkt der Bundeswehr al-Asraq deutsche Soldaten
© dpa | Britta Pedersen
Nach seinem Aufenthalt in der jordanischen Hauptstadt fuhr der Bundesratspräsident weiter nach Al Azraq in den Norden des Landes, wo er das deutsche Bundeswehrkontingent Counter DAESH besuchte.
Müller bedankte sich bei den rund 300 Soldaten für ihren Einsatz im Kampf gegen den IS: "Zwar ist inzwischen schon viel erreicht worden, besiegt ist der IS aber noch nicht. Es ist deshalb gut, dass Sie hier sind. Ihre Haltung beeindruckt mich."
Gespräch mit Flüchtlingen

Bundesratspräsident Michael Müller besucht mit seiner Delegation das Flüchtlingscamp Al Azraq
© Senatskanzlei Berlin | Claudia Sünder
Anschließend besuchte er das Flüchtlingscamp in Al Azraq, in dem um die 35.000 überwiegend syrische Flüchtlinge leben.
Bei seinem Rundgang durch das Camp sowie einen Supermarkt des Welternährungsprogramms und ein Gemeindezentrum der Hilfsorganisation CARE verschaffte sich Müller ein Bild von der Organisation des Zusammenlebens.
Außerdem sprach er mit Stipendiaten der Deutschen Akademischen Flüchtlingsinitiative Albert Einstein (DAFI), die Flüchtlingen ein Studium an Universitäten und Hochschulen ermöglicht.
Weltkulturerbe erhalten

Bundesratspräsident Michael Müller besichtigt das Wüstenschloss Quseir Amra - UNESCO-Weltkulturerbe
© dpa | Britta Pedersen
Zum Abschluss der Reise besichtigte der Bundesratspräsident die Felsenstadt Petra, das UNESCO-Weltkulturerbe Jordaniens.
"Petra und andere Welterbestätten sind unser kulturelles Gedächtnis. Wir müssen alles tun, sie zu schützen," unterstrich er angesichts der beeindruckenden Ruinen.
Mit Michael Müller reiste zum ersten Mal ein Bundesratspräsident in das haschemitische Königreich.